Lennep die Historische Altstadt
Es gibt viel Gründe warum man eine alte historische Stadt besucht. Mein Wahl fiel dies Mal auf Lennep die historische Altstadt in NRW. Das Interesse an der historische Bausubstanz und natürlich die Geschichte der Stadt. Habe hier auch das Thema Fotografie Türen und Fenster.
Lennep
Inhaltsverzeichnis
Die historische Altstadt von Lennep ist kreisförmig angelegt. Und ist mit ihrem Mittelpunkt der Altmarkt, mit einen kleiner Marktplatz.Was mal von einer Stadtmauer umgebenen war. In dem das radial angeordnete Straßensystem mündet. Wie bei planvoll angelegten Städten des Hochmittelalters üblich war. Ist die Stadtkirche durch eine Häuserzeile vom Markt getrennt. Westlich vor ihrem Portal ist ein weiterer Platz, der Kirchplatz ausgebildet. Die wichtigste Straße ist der Verlauf der Fernstraße Dortmund – Köln, die den Altmarkt anschneidet. Nach den jeweils nächsten wichtigen Handelsorten heißt sie südlich des Altmarktes Kölner und nordöstlich Schwelmer Straße. Zu den Außenbezirken hin grenzt sich die Altstadt mit ihren Wallstraßen ab, die dem Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauer folgen.

Der Film
Sehenswürdigkeiten
Deutsches Röntgen-Museum
In der traditionsreichen Tuchmacherstadt Lennep wurde Wilhelm Conrad Röntgen am 27. März 1845 geboren. Der Spross einer Tuchmacherfamilie verbrachte hier seine ersten Lebensjahre. 1895 entdeckte er an der Universität Würzburg die Strahlen, die heute die ganze Welt als Röntgenstrahlen kennt. Röntgens Arbeit revolutionierte nicht nur die gesamte medizinische Diagnostik und Therapie, sie bereitete auch den Weg für neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse und viele hochtechnologische Anwendungen. Der geniale Physiker, Entdecker und Forscher wurde 1901 mit dem ersten Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.
Bilder Lennep 1
Tuchmuseum Lennep
Das Tuchmuseum Lennep ist aus dem Firmenmuseum der ehemaligen Tuchfabrik Johann Wülfing & Sohn hervorgegangen. Mehr als 200 Jahre lang stellte das einst weltumspannende Familienunternehmen in Dahlerau an der Wupper hochwertige Wollstoffe her. Ab 1880 lieferte ein Tochterunternehmen, die Kammgarnspinnerei Lennep, einen Teil des dafür benötigten Garns
Die Klosterkirche Lennep
Die Klosterkirche gilt als ältester bestehender Sakralbau in Lennep. Der Bau wurde 1677 von den Minoriten als Teil eines neuen Klosters begonnen und dauerte bis 1696. Bezogen wurde er bereits 1681. Bei einer Renovierung Mitte der 1980 er-Jahre wurde noch die originale Bodenfensterfassung am Nordfenster der Chorapsis freigelegt. Die Sanierungsmaßnahmen konnten erfolgen, nachdem sich der Verein Klosterkirche RS-Lennep e. V. gründete, ein Abriss konnte so verhindert werden. Heute sind hier ein Kulturzentrum und das Restaurant „Klosterschänke“ untergebracht.
Bilder Lennep 2
Geschichte Lennep
Wie durch archäologische Funde belegt ist, muss es im Raum Lennep bereits vor 5000 Jahren menschliche Siedlungen gegeben haben. Der Überlieferung nach liegen die Anfänge der Stadt im 12. Jahrhundert. In der Quellmulde des Baches Linepe (heute: Lennepe-Bach) sollen ein Fronhof und eine dem Heiligen Nikolaus geweihte Kapelle bestanden haben. Dieser Fronhof gelangte um 1200 in den Besitz der Grafen von Berg und später an den Herzog Heinrich von Limburg, der ihn in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts dem Kölner Stift St. Kunibert schenkte. Mit der Erhebung der Kapelle zur Pfarrkirche bildete sich eine erste geschlossene mittelalterliche Siedlung.
Lennep erhielt zwischen 1259 und 1276 die Stadtrechte und gehört damit zu den ältesten Städten des Bergischen Landes. Im Jahr 1276 wurde die Stadt im Bergischen Land Konsultationsgericht für das Ratinger Gericht. Zu dieser Zeit existierte bereits eine hohe Befestigungsmauer mit zwei Ausfalltoren. Geografisch günstig, jeweils zwei Tagesreisen von Köln und Dortmund entfernt an der frühmittelalterlichen Fernhandelsstraße nach Magdeburg gelegen, entwickelte sich Lennep schnell zu einer bedeutenden Handelsstadt. Im 13. Jahrhundert wurde Lennep Mitglied der Hanse und unterhielt zahlreiche Handelsniederlassungen.
Im Laufe des 14. Jahrhunderts erstarkte die Lenneper Tuchindustrie, deren Produkte weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt waren. Infolge eines Stadtbrandes um 1325 wurden vorhandene Urkunden zerstört, daher bestätigte Graf Adolf der Stadt ihre Privilegien, die er um das Gerichtsrecht erweiterte. Spätestens seit dieser Zeit besaß die Stadt Markt- und Münzrecht, ab 1371 auch das Zollrecht. Am 26. September 1563 zerstörte erneut ein Brand bis auf wenige Häuser die ganze Stadt. Beim Wiederaufbau, der etwa bis 1575 dauerte und durch Steuerbefreiung und Privilegien durch Herzog Wilhelm gefördert wurde, konnte durch Verlegung von Plätzen, Straßen und Gebäuden eine für die Handwerker günstigere Struktur erzielt werden.
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