Zum Inhalt springen

Rheinsteig Etappe 5

Zwei Tage voller Ausblicke und Herausforderungen

Tag 1: Von Gevelsberg nach Bad Hönningen – ein sanfter Start

Früh am Morgen machten wir uns von Gevelsberg auf den Weg nach Bad Hönningen, dem Startpunkt unserer geplanten Wanderung auf dem Rheinsteig. Nach der Ankunft nutzten wir die Gelegenheit, uns mit Proviant einzudecken und bei einem Kaffee neue Energie zu tanken. Die Vorfreude auf die bevorstehende Etappe war spürbar.

Auf dem Rheinsteig – steile Anstiege und beeindruckende Natur

Der Rheinsteig präsentierte sich von Beginn an anspruchsvoll. Die zahlreichen Steigungen forderten uns körperlich heraus, doch die atemberaubenden Ausblicke auf den Rhein und die umliegende Landschaft entschädigten für die Mühen. Besonders die Abschnitte durch die Weinberge und Wälder boten eine abwechslungsreiche Kulisse.

Zwischenstopp zur Burg Hammerstein – ein historisches Highlight

Nach einigen Stunden erreichten wir den Abzweig zur Burg Hammerstein. Da die bisherigen Anstrengungen spürbar waren, entschieden wir uns, die Wanderung für den Tag hier zu beenden. Glücklicherweise befindet sich hier eine Bushaltestelle, von der aus wir zum Campingplatz in Leutesdorf fuhren, um dort die Nacht zu verbringen.

Das ist es, was ich dir hier in den Filmen zeigen werde.


Tag 2: Fortsetzung der Wanderung – Vom Campingplatz zur Burg Hammerstein

Am nächsten Morgen setzten wir unsere Tour am Ufer des Rheins fort. Der flache Rheindammweg bot eine angenehme Abwechslung zu den gestrigen Anstiegen. Wir genossen den weiten Blick über das Wasser, während unsere Beine in den Rhythmus des sanften Geländes fanden.

Nach etwa zwei Kilometern erreichten wir erneut den Abzweig zur Burg Hammerstein. Der Weg hinauf zur mittelalterlichen Anlage ist kurz, aber steil – lohnenswert jedoch schon beim ersten Anblick: Die Burgmauern thronen auf einem schroffen Felsen, der sich rund 40 Meter über den Rhein erhebt. Oben angekommen, wurden wir mit einem atemberaubenden Panorama belohnt: Der Fluss schlängelt sich hier wie ein silbernes Band zwischen Weinbergen und den Felsen des Siebengebirges. Wir gönnten uns eine ausgiebige Pause,

Burg Hammerstein – Geschichte trifft Panorama

Die Burg Hammerstein, eine der ältesten Burgen des Mittelrheintals, wurde im 10. Jahrhundert erbaut und diente zwischen 1105 und 1125 als Aufbewahrungsort der Reichskleinodien des Heiligen Römischen Reiches. Heute ist sie eine Ruine, die jedoch einen beeindruckenden Blick über das Rheintal bis nach Andernach bietet. Wir nutzten die Gelegenheit für eine ausgiebige Pause, um die Atmosphäre und die Aussicht zu genießen.

Weiterführung der Wanderung ab Burg Hammerstein

Ein wolkenloser Himmel spannte sich über uns, und die Sonne schien bereits beim Aufbruch so intensiv, dass unsere Schatten deutlich auf dem Pfad erkennbar waren. Das Thermometer zeigte bereits vormittags über 25 °C an, und die Luft war warm und trocken. Nach dem Rundgang durch die eindrucksvollen Gemäuer steigen wir den Burgberg hinab. Die alten Buchen bieten nur spärlichen Schatten, doch die einzelnen Sonnenstrahlen flirren golden durch das Blätterdach. Unter unseren Wanderschuhen knirscht der von der Hitze ausgedörrte lehmige Boden.

Während wir dem Blick auf den glitzernden Rhein folgen, spüren wir, wie die Wärme jede Bewegung begleitet. Wir halten immer wieder inne, um Trinkpausen einzulegen und Fotos zu machen: Die Weinberge auf der gegenüberliegenden Moselseite wirken im warmen Licht besonders leuchtend, der Ginster an den Hangkanten verströmt einen intensiven Duft.


Abschied in Leutesdorf – Gesundheit geht vor

Nach dem Abstieg von der Burg setzten wir unsere Wanderung fort und erreichten schließlich Leutesdorf, das geplante Etappenziel. Leider fühlte sich Kathrin gesundheitlich nicht wohl, weshalb wir beschlossen, die Tour hier abzubrechen und nach Hause zurückzukehren. Manchmal ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und entsprechend zu handeln.


Fazit und Tipps für ähnliche Touren

  • Kondition und Training: Die steilen Steige auf dem Rheinsteig erfordern gute Ausdauer. Ein paar Trainingseinheiten auf kürzeren „Stufenwanderungen“ im Vorfeld sind empfehlenswert.
  • Tagesetappen realistisch planen: Eine Etappe kann, gerade mit schwerem Rucksack, sehr kräfteraubend sein. Überlege, ob du eine zusätzliche Übernachtung in die Planung einfügst.
  • Rucksack leicht halten: Proviant strategisch entlang der Route auffüllen – regionale Bäcker und Hofläden an der Straße sind ideale Pausenziele.
  • Bus- und ÖPNV-Anbindung nutzen: Wie bei uns am Abzweig zur Burg Hammerstein kann es sinnvoll sein, Teilabschnitte per Bus zu überbrücken, um Kräfte zu sparen oder flexibel zu bleiben.
  • Wetter und Gesundheit im Blick behalten: Gerade bei wechselhaftem Wetter kann sich die Schwierigkeit erhöhen. Achte auf ausreichende Pausen und höre auf deinen Körper.

Unsere Wanderung auf dem Rheinsteig, Etappe 5, war trotz Abbruch ein unvergessliches Erlebnis: spektakuläre Ausblicke, mittelalterliche Burgromantik und der Fluss als steter Begleiter. Für alle, die sich an diesen Abschnitt wagen – plant gut, bleibt flexibel und genießt jede Stufe!

Hier kannst du meine Arbeit unterstützen: Werde Kanalmitglied:

https://www.youtube.com/@HeinzaufTour

https://www.facebook.com/groups/1182408541901621/

https://www.facebook.com/heinz.jablonski

https://www.komoot.com/de-de/tour/2197958077

https://www.komoot.com/de-de/tour/2213563079

Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar