Am 31. Reisetag geht jetzt nach 2366,56 km meine Radreise zu Ende.
Hier ein Überblick der gesamten Radtour
Im Sommer 2021 startete meine Radreise am Dreiländereck von Deutschland, Polen und Tschechien. Von dort aus folgten wir dem Oder-Neiße-Radweg, der uns durch idyllische Landschaften entlang der Neiße und Oder führte. Die ruhigen Wege und die unberührte Natur machten diesen Abschnitt besonders beeindruckend.
An der polnischen Grenze angekommen, wechselten wir auf den Ostsee-Radweg. Dieser führte uns entlang der beeindruckenden Küstenlinie bis zur Insel Rügen. Die weiten Strände, die Kreidefelsen und das maritime Flair sorgten für unvergessliche Eindrücke. Von Rügen aus setzte ich meine Reise fort und fuhr über Stralsund und weitere norddeutsche Küstenstädte bis nach Kiel.
In Kiel begann ein weiterer faszinierender Abschnitt: die Nord-Ostsee-Kanal-Route. Entlang des geschichtsträchtigen Kanals, der Nord- und Ostsee verbindet, radelte ich durch malerische Landschaften und beobachtete beeindruckende Schiffe auf ihrer Fahrt.
Nach diesem besonderen Erlebnis ging es weiter zur Elbe, wo ich auf den Nordseeküsten-Radweg wechselte. Der Weg führte mich durch die weiten Marschlandschaften und charmanten Hafenstädte Norddeutschlands bis nach Norddeich. Hier konnte ich die frische Nordseeluft genießen, bevor ich meine Reise in Richtung Heimat fortsetzte.
Durch die malerische Krummhörn-Region fuhr ich weiter, bevor ich auf den Ems-Radweg wechselte. Entlang des ruhigen Flusses ging es weiter in Richtung Betheim. Nach 2366,56 Kilometern erreichte ich mein Ziel und beendete eine unvergessliche Reise voller Naturerlebnisse, kultureller Highlights und sportlicher Herausforderungen.
Das ist, was ich dir hier in den Filmen zeigen werde.
Ein letzter Tag voller Eindrücke: Von Bingum nach Bad Bentheim
Morgendämmerung in Bingum
Mein letzter Tag auf dem Rad begann frühmorgens in Bingum, einem kleinen, ruhigen Ort an der Ems. Die frische Morgenluft und der Blick auf den stillen Fluss sorgten für eine besondere Atmosphäre – perfekt für den Start meiner letzten Etappe. Schnell war alles gepackt, und ich rollte los, begleitet von den ersten Sonnenstrahlen, die sich im Wasser spiegelten.

Ein kurzer Stopp an der Meyer-Werft
Auf meinem Weg konnte ich es mir nicht nehmen lassen, einen kurzen Halt an der Meyer Werft in Papenburg einzulegen. Die beeindruckenden Hallen, in denen gigantische Kreuzfahrtschiffe entstehen, sind jedes Mal aufs Neue faszinierend. Auch wenn ich keine Führung mitmachte, warf ich einen Blick auf das Werftgelände und ließ die Dimensionen der Schiffe auf mich wirken. Dann ging es weiter entlang der Ems, Richtung Meppen.
Durch das grüne Emsland
Die Strecke durch das Emsland war wie geschaffen für entspanntes Radfahren. Endlose Felder, kleine Wälder und immer wieder hübsche kleine Orte säumten meinen Weg. Meppen war eine willkommene Gelegenheit für eine kurze Pause. Ich gönnte mir einen Kaffee in der Altstadt, bevor ich wieder in die Pedale trat, um die letzten Kilometer nach Lingen zurückzulegen.

Lingen – eine letzte größere Stadt auf der Route
In Lingen legte ich eine etwas längere Pause ein. Die Stadt bot sich mit ihrem historischen Marktplatz und den zahlreichen Cafés als perfekter Ort für eine letzte ausgiebige Rast an. Ich nutzte die Gelegenheit, um meinen Proviant aufzufüllen und noch einmal die Atmosphäre zu genießen, bevor es endgültig auf die Schlussetappe ging.
Finale Kilometer nach Bad Bentheim
Der letzte Abschnitt führte mich weiter südlich, bis die charakteristische Silhouette von Bad Bentheim mit seiner imposanten Burg am Horizont auftauchte. Die letzten Kilometer waren geprägt von einer Mischung aus Vorfreude und Wehmut – das Ziel war zum Greifen nah, doch das bedeutete auch das Ende dieser großartigen Reise. In Bad Bentheim angekommen, ließ ich den Tag mit einem Blick auf die majestätische Burg ausklingen und genoss das Gefühl, mein Ziel erreicht zu haben.
Fazit: Ein würdiger Abschluss einer unvergesslichen Reise
Diese letzte Etappe meiner Radreise im Sommer 2021 hatte alles, was einen perfekten Abschlusstag ausmacht: ruhige Momente am Morgen, beeindruckende Einblicke an der Meyer Werft, entspannte Fahrten durch wunderschöne Landschaften und einen krönenden Abschluss in Bad Bentheim. Es war der ideale letzte Tag, um noch einmal all die Erlebnisse Revue passieren zu lassen, bevor ich mich auf die Heimreise machte. Ein würdiges Finale für eine unvergessliche Tour.
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