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Meine Radreise im Sommer 2021, Teil 26

Tag 29: Streckenverlauf von Varel nach Bensersiel

Startpunkt: Varel

Deine Etappe beginnt in Varel, wo du am Vortag angekommen bist. Von hier aus folgst du dem Nordseeküsten-Radweg in Richtung Wilhelmshaven. Die Strecke führt dich zunächst durch die malerische Landschaft des Jadebusens, vorbei an kleinen Ortschaften und entlang des Deiches.

Wilhelmshaven

In Wilhelmshaven durchquerst du die Stadt und überquerst die beeindruckende Kaiser-Wilhelm-Brücke, ein Wahrzeichen der Stadt. Die Route führt dich weiter entlang des Ems-Jade-Kanals, vorbei am Banter Fischerdorf, und bietet dir einen Einblick in das maritime Flair der Region.

Hooksiel

Nach Wilhelmshaven geht es weiter nach Hooksiel. Hier passierst du den historischen Hafen mit seinen denkmalgeschützten Packhäusern. Die Strecke verläuft entlang des Hooksieler Tiefs und bietet dir einen Mix aus Küstenlandschaft und Marschgebieten.

Carolinens

Von Hooksiel aus führt dich der Weg über Jever nach Carolinensiel. Die Route verläuft durch weite Felder und kleine Dörfer, bevor du Carolinensiel erreichst, bekannt für seinen historischen Museumshafen.

Neuharlingersiel

Weiter geht es entlang der Küste nach Neuharlingersiel. Die Strecke bietet dir einen herrlichen Blick auf das Wattenmeer und führt dich durch typische ostfriesische Landschaften mit Deichen und Schafweiden.

Zielpunkt: Bens

Die letzte Etappe des Tages führt dich von Neuharlingersiel nach Bensersiel. Du folgst dem Nordseeküsten-Radweg entlang der Küste, passierst das Benser Tief und erreichst schließlich den Strand- und Familiencampingplatz in Bensersiel, wo du deine wohlverdiente Ruhepause einlegen kannst.

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Vom Deichradweg bei Varel nach Wilhelmshaven

Der Tag begann früh am Deichradweg bei Varel, wo ich die letzte Nacht im Freien verbracht hatte. Der Abschnitt nach Wilhelmshaven erstreckt sich über etwa 26,4 Kilometer und verläuft fast durchweg direkt an der Küste entlang. Die Ebbe und Flut prägen hier die Landschaft: links das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer, rechts weitläufige Salzwiesen und Windräder. Der Deich ist gut befestigt, teils geschottert, teils asphaltiert – ideal für alle Fitnesslevel. Der Kontrast zwischen ursprünglicher Natur und Rei­h­­en moderner Ferienhäusern macht den Reiz dieses Abschnitts aus.

Über die alte Eisenbrücke und den Hafen Wilhelmshaven

In Wilhelmshaven erreichte ich das Herz der „Maritimen Meile”: die imposante Kaiser-Wilhelm-Brücke, oft „Alte Eisenbrücke” genannt. Mit einer Spannweite von 159 Metern und fertiggestellt 1907, war sie einst die größte Drehbrücke Europas und verbindet die Südstadt mit dem Großen Hafen. Beim Überqueren spürt man förmlich die industrielle Geschichte der Stadt: links Containerterminals, rechts historische Marineschiffe. Ein kurzer Stopp am Hafenbecken lohnt sich, um die mechanischen Klänge und das Treiben der Kräne zu erleben.

Weiterfahrt zum Hooksieler Hafen

Nach einer kurzen Kaffeepause im Parkcafé vor der Brücke führte mich mein Weg nordwestlich Richtung Hooksiel. Dort angelangt, lädt der Alte Hafen Hooksiel mit seinem alten Zollhaus und Packhaus zum Verweilen ein (nordseekuesten-radweg.de) (nordseekuesten-radweg.de). Der kleine, denkmalgeschützte Hafen mit Lotsenturm und Mudderboot strahlt einen rustikalen Charme aus, der mich zum Schauen und Fotografieren anregte. Der Deichweg verläuft hier etwas versetzt, sodass ich das Hafenambiente stehend und schiebend genießen konnte.

Entlang der Küste nach Carolinensiel

Vom malerischen Hooksiel führte mich der Nordseeküsten-Radweg in östlicher Richtung weiter nach Carolinensiel. Auf dieser Etappe passiert man typische ostfriesische Fischerdörfer und weite Marschlandschaften mit unzähligen Weiden und Wildgänzen. Die Wege sind überwiegend asphaltiert, gut ausgeschildert und fallen kaum auf – ideal für entspanntes Vorankommen. In Carolinensiel angekommen, lädt die historische Kurpromenade zwischen Museumshafen und Nordsee zum Bummeln ein.

Zum schönsten Kutterhafen an der Nordsee: Neuharlingersiel

Weiter ging es zum absoluten Highlight: dem Kutterhafen von Neuharlingersiel. Seit über 300 Jahren Herzstück des Ortes, liegt er idyllisch zwischen Deich und Dorfkern und beherbergt eine aktive Flotte von Krabbenkuttern (neuharlingersiel.de) (neuharlingersiel.de). Sonntags in der Saison ertönen Shanty-Chöre, und beim Ostfriesentee kann man den Fischern bei der Arbeit zuschauen – Netze flicken, Deck schrubben, Maschinen warten. Ein perfekter Ort für Fotos und Ruhepausen.

Letztes Stück zum Campingplatz nach Bensersiel

Die letzte Etappe führte mich entlang des Benser Tiefs direkt zum Strand- und Familiencampingplatz in Bensersiel. Der 5-Sterne-Platz liegt unmittelbar am Deich und bietet jede erdenkliche Serviceleistung für Radreisende – von Brötchenservice bis WLAN und barrierefreien Sanitäranlagen (camping.info). (campinNachnfo: Insgesamt rund 45 Kilometern war das Zelt aufgebaut und ich konnte den Tag bei einem friesischen Bier am Strand ausklingen lassen.)

Fazit

Meine Radreise entlang der Nordseeküste war eine perfekte Mischung aus Natur, Kultur und Abenteuer. Jeder Abschnitt hat seinen eigenen Charme: der weite Deichradweg bei Varel, die historische Brückenromantik in Wilhelmshaven, der urige Alte Hafen Hooksiel, die ostfriesische Idylle in Carolinensiel und der lebendige Kutterhafen Neuharlingersiel.

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